Der Petřín-Hügel ist eine natürliche Oase im Herzen von Prag, die Geschichte, Natur und spektakuläre Aussichten miteinander verbindet. Ob Ihr Besuch mit einer Besteigung des Petřín-Turms oder einem einfachen Spaziergang durch die Obstgärten endet, der Petřín-Hügel wird Ihnen bleibende Erinnerungen an Prag hinterlassen.
Der Petřín-Hügel zeichnet sich als attraktives Reiseziel aus, das einen ruhigen Urlaub von der Hektik der Stadt bietet. Entdecken Sie die Geschichte, die Schönheit, die Sehenswürdigkeiten und die versteckten Schätze dieses 78 Hektar großen, emblematischen Hügels der tschechischen Hauptstadt.
Geschichte und Legenden des Petřín-Hügels
Der Petřín-Hügel hat seinen Namen von dem tschechischen Wort„petra“ für Fels, was auf die felsige Natur dieses grünen Vorgebirges hinweist. Seine Geschichte reicht bis ins Mittelalter zurück, als er als Erholungsort für die Prager Bürger diente. Im Laufe der Jahrhunderte war er ein stiller Zeuge verschiedener historischer Ereignisse, ein Zufluchtsort für Romantiker und ein Ort der Kontemplation für Künstler. Der Petřín-Hügel in Prag bietet eine Vielzahl an kinderfreundlichen Aktivitäten, die Natur, Geschichte und Unterhaltung miteinander verbinden. Hier sind einige Vorschläge für einen unterhaltsamen Ausflug auf den Hügel.
Die Standseilbahn von Petřín
Beginnen Sie Ihren Tag mit einer Fahrt mit der Standseilbahn vom Stadtteil Mala Strana bis zum Gipfel des Hügels. Die Standseilbahn auf den Petřín-Hügel bietet Besuchern ein charmantes und malerisches Abenteuer auf den Gipfel und stellt eine angenehme Alternative zum steilen Aufstieg zu Fuß dar. Sie bringt Sie von der Haltestelle Újezd im Zentrum von Prag über die Haltestelle Nebozízek in 4 Minuten auf den Gipfel des Petřín-Hügels . Die Standseilbahn ist täglich von 8.00 bis 23.00 Uhr in Betrieb (10-15 Minuten Takt). Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link.
Die Petřín-Standseilbahn wurde 1891, zur gleichen Zeit wie der Petřín-Turm, im Rahmen der Weltausstellung in Prag eröffnet. Ihr ursprünglicher Zweck war es, den Besuchern den Zugang zum Turm zu erleichtern. Seitdem ist die Standseilbahn ein emblematisches Element der Prager Landschaft geworden, das Tradition und Moderne miteinander verbindet. Die Petřín-Standseilbahn wurde von dem Ingenieur František Křižík entworfen und war eine der ersten ihrer Art in Mitteleuropa.
Die einfache Fahrkarte für die Standseilbahn kostet 60 CZK (≈2,5€), Sie kann an den Fahrkartenautomaten an jeder Haltestelle der Standseilbahn gekauft werden. Sie können auch die 24-Stunden- und 72-Stunden-Tickets für Touristen benutzen, um die Seilbahn zu benutzen.
Wenn Sie oben angekommen sind, können Sie den Kinsky Park erkunden, eine ruhige Grünfläche mit Kinderspielplätzen. Die weitläufigen Rasenflächen bieten einen idealen Ort zum Picknicken, Spielen oder einfach nur zum Entspannen.
Erklimmen Sie dann den Petřín-Turm für einen atemberaubenden Blick über Prag.
Der Petřín-Turm: ein Hauch von Eiffelturm und eine unvergleichliche Aussichtsplattform
Mit seinen 299 Stufen belohnt der Petřín-Turm mutige Besucher mit einem 360-Grad-Panorama über Prag und seine Umgebung, das sich von den roten Dächern der Altstadt bis zur Moldau erstreckt, die sich durch die Stadt schlängelt. Ob bei Sonnenaufgang oder in der Abenddämmerung, das visuelle Erlebnis ist einfach magisch. Der Petřín-Turm wurde 1891 anlässlich der Prager Weltausstellung erbaut und war ursprünglich als temporärer Aussichtsturm gedacht. Sein Charme und seine Attraktivität machten ihn jedoch zu einem festen Bestandteil der Prager Landschaft. Der Turm wurde vom tschechischen Architekten František Prášil entworfen und erreicht eine Höhe von 63,5 Metern mit einer schmiedeeisernen Metallstruktur.
Gehen Sie dann den Hügel hinunter, um das Spiegellabyrinth zu besuchen.
Das Spiegellabyrinth
Das Spiegellabyrinth befindet sich in einem Gebäude, das als Spiegelpavillon (‚Dům zrcadel‘ auf Tschechisch) bezeichnet wird. Dieser Pavillon wurde ursprünglich für die Ausstellung 1891 gebaut und wurde vom Kristallpalast in London inspiriert. Das Spiegellabyrinth ist eine der Hauptattraktionen in diesem Pavillon, der auch andere Ausstellungen und Aktivitäten für die Besucher beherbergt. Dieser spielerische Ort ist ein Spaß für Kinder, mit verzerrten Spiegeln und geheimnisvollen Gängen.
Für Kinder gibt es auf dem Hügel auch:
– das Štefánik Observatorium mit interaktiven Ausstellungen über die Astronomie.
– der Mini Zoo von Petřín, wo Kinder tschechische Bauernhoftiere entdecken können.
– die Dampfeisenbahn von Petřín: Wenn Sie im Sommer zu Besuch sind, sollten Sie sich die kleine Dampfeisenbahn nicht entgehen lassen, die um den Hügel herum fährt.
St.-Laurentius-Kirche auf dem Petřín-Hügel
Die Barockkirche auf dem Petřín-Hügel, auch bekannt alsSt.-Laurentius-Kirche. Das Design der St.-Laurentius-Kirche spiegelt den Einfluss der gotischen Architektur mit ihren schlanken Gewölben und charakteristischen Bögen wider. Diese barocke Kirche wurde von Ignac Palliardi entworfen und zwischen 1735 und 1770 erbaut. Sie steht auf den Überresten eines romanischen Gebäudes, das bereits 1135 erwähnt wurde. Im Inneren lassen die zarten Glasfenster gedämpftes Licht eindringen, was eine ruhige und meditative Atmosphäre schafft. Die reich verzierten Altäre, die Heiligenstatuen und die religiösen Fresken verleihen dem Ganzen eine künstlerische Dimension und zeugen von dem Talent der Handwerker, die an der Dekoration der Kirche mitgewirkt haben.
Auf dem Hügel finden Sie auch:
– Das Denkmal für die Opfer des Kommunismus , das aus einer sich verjüngenden Treppe besteht, auf der sieben männliche Bronzesilhouetten des Bildhauers Olbram Zoubek herabsteigen. Diese Silhouetten stellen die Leiden der politischen Gefangenen dar, die in den 1950er Jahren vom kommunistischen Regime der Tschechoslowakei inhaftiert wurden:
– Die Hungermauer: erbaut unter Karl IV. von 1360 bis 1362, wurde sie so genannt, weil sie die Prager Bevölkerung beschäftigte und einst Teil der Stadtbefestigung war.
– Der Blumengarten auf einer Fläche von 1600 Quadratmetern mit mehr als 3000 verschiedenen Arten von Stauden und Zwiebelgewächsen.
– Die Karpatenkirche St. Michael von Petřín, ein altes orthodoxes Karpatenheiligtum aus Holz aus dem 18. Jahrhundert.
Schauen Sie sich schließlich dieses Video über den Petrin-Hügel an:
